Alexander Megos begann, angeregt durch seinen Vater Jorgos, schon mit sechs Jahren zu klettern. Seit 2006 nahm er aktiv an Wettkämpfen teil. 2009 und 2010 gewann er die Titel bei den Jugend-EM, 2011 wurde er Zweiter bei der Jugend-WM. Später wandte er sich vom Wettkampfklettern an künstlichen Routen ab und widmete sich nach dem Abitur fast ausschließlich dem Felsklettern. Zu frühem Ruhm kam er am 24. März 2013 durch die weltweit erste Onsight-Begehung (Onsight = ohne Vorher-Infos und Tests auf Anhieb durchklettert) einer Route im Grad 9a (Estado Critico im spanischen Klettergebiet Siurana). Seit 2016 beschlossen wurde, Sportklettern 2020 in Tokio probeweise ins olympische Programm aufzunehmen, hat sich Megos schrittweise wieder stärker Wettkämpfen zugewandt. Bei der WM im September 2018 gewann er mit Bronze die erste deutsche Männermedaille in der Königsdisziplin Lead (Schwierigkeits- und Ausdauerklettern mit Seil) seit 1993 (damals Silber für Stefan Glowacz).
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