Andreas Schlütter

deutscher Skilangläufer und Skisporttrainer; mit der Staffel Olympiadritter 2002, WM-Zweiter 2003 und 2006; später u. a. 2014-2025 Skilanglauftrainer im DSV; ab 2025 Geschäftsführer der DSV Leistungssport GmbH

Erfolge/Funktion:

Olympiazweiter 2006 (Staffel)

Olympiadritter 2002 (Staffel)

Olympiavierter 2002 (50 km klassisch)

WM-Zweiter 2003, 2005 (Staffel)

* 17. August 1972 Suhl

Andreas Schlütter aus Zella-Mehlis war um die Jahrtausendwende einer der besten deutschen Skilangläufer. Für Bundestrainer Georg Zipfel hatte er schon früh "das Zeug, ein ganz Großer zu werden" (Ski, 6/1995). Doch erst gegen Ende seiner Karriere schaffte der Thüringer Spitzenergebnisse im Weltcup und feierte vor allem mit der DSV-Staffel einige Topresultate. Neben drei Weltcupsiegen holte er sowohl 2002 (Bronze) als auch 2006 (Silber) olympische Staffelmedaillen. Nach der Olympiasaison 2005/06 beendete der 33-Jährige, dessen großes sportliches Vorbild der Kasache Wladimir Smirnow gewesen war, seine Karriere als Aktiver und begann schon bald als Trainer zu arbeiten. Beim DSV agierte Schlütter ab 2007 zunächst als Frauen- und dann als Herrentrainer, ehe er 2014 auf den Posten des Sportdirektors Skilanglauf rückte. 2025 übernahm er im DSV die Funktion eines Geschäftsführers der DSV Leistungssport GmbH.

Laufbahn

Karriereanfänge in der DDR

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