Nach einer erfolgreichen Spielerkarriere mit mehreren italienischen Meistertiteln und dem Gewinn der UEFA Champions League 1996 wechselte der langjährige Mittelfeldmotor von Juventus Turin, Antonio Conte, 2005 ins Trainerfach und sorgte auch dort für Furore. Das Hamburger Abendblatt (29.6.2016) schrieb, er sei "ein messianischer Anführer, der von der Motivation bis zur Taktik, von der PR bis zur Physis alles im Blick hat und seiner Mannschaft eine Erzählung gibt". Von 2012 bis 2014 gewann Conte mit seinem Ex-Klub "Juve" drei italienische Meistertitel in Folge und führte anschließend die angeschlagene italienische Nationalmannschaft ins Viertelfinale der EM 2016. Danach übernahm er den darbenden englischen Topklub FC Chelsea, mit dem er 2017 auf Anhieb englischer Meister wurde. Ähnlich erfolgreich war er auch bei Inter Mailand, das er 2021 zum ersten Meistertitel seit über zehn Jahren führte. Trotz des Erfolges trennten sich Inter und der charismatische, aber oft auch exzentrische Conte und ...