Der aus dem Schwarzwald stammende Benedikt Doll sei eine "latente Bedrohung für die Branchenriesen, sofern er am Schießstand durchkommt". Mit diesen Worten umschrieb die Frankfurter Allgemeine Zeitung (9.3.2019) den Biathleten, der regelmäßig mit schnellen Laufzeiten aufwartete, aber im Schießen oftmals Schwächen zeigte. Seinen bislang größten Erfolg, den WM-Titel 2017, sowie die zwei Weltcupsiege (2016/17 in Hochfilzen und 2019/20 in Annecy) erreichte er im Sprint und tatsächlich mit jeweils null Schießfehlern. Bei den Olympischen Spielen 2018 sicherte er sich mit einem Schießfehler Bronze im Verfolgungsrennen und auch als Mitglied deutscher Staffelquartetts gewann Benedikt Doll mehrfach Medaillen.
Laufbahn
Biathlon statt Skispringen Nach zahlreichen Starts bei Kinder-Langlaufrennen entschied sich Benedikt Doll bereits mit sieben Jahren für den Wechsel ins Biathlonlager. Das war für ihn, der in der Nähe von Hinterzarten aufwuchs, keine leichte Entscheidung. "Skispringer zu werden, wäre in Hinterzarten einfacher gewesen", bekannte er ...