Cristina Fernández de Kirchner

argentinische Juristin und Politikerin; Vorsitzende der peronistischen Partido Justicialista (PJ) ab Nov. 2024; 2022 wegen Korruption zu Haft und Ämterverbot verurteilt (ab Juni 2025 rechtskräftig); stellvertretende Staatspräsidentin 2019-2023; Staatspräsidentin 2007-2015; Senatorin 1995-1997, 2001-2007 und 2017-2019; Kongress-Abgeordnete 1997-2001; war verheiratet mit Ex-Staatspräsident Néstor Kirchner († 2010)

* 19. Februar 1953 La Plata

Herkunft

Cristina Elisabet Fernández de Kirchner wurde am 19. Febr. 1953 als Cristina Elisabet Fernández Wilhelm in La Plata geboren, der Hauptstadt der Provinz Buenos Aires. Sie stammt aus einer Mittelschichtfamilie. Ihr Vater hatte spanische, die Mutter deutsche Wurzeln.

Ausbildung

F. studierte Rechtswissenschaften an der Universität La Plata und erwarb ein Anwaltspatent. Politisch war die Studentin in den 1970er Jahren zusammen mit ihrem späteren Ehemann Néstor Kirchner in der linksperonistischen Jugend aktiv.

Wirken

Anwältin, Abgeordnete und Senatorin

Anwältin, Abgeordnete und Senatorin Nach ihrem Studium betrieb F. mit ihrem Mann in dessen Heimatstadt Río Gallegos in der patagonischen Provinz Santa Cruz ab 1976 eine florierende Rechtsanwaltskanzlei. Während der Militärdiktatur von 1976 bis 1983 blieb das Ehepaar weitgehend unbehelligt. Mit der Wahl in das Provinzparlament von Santa Cruz begann F. 1989 ihre politische Karriere als Vertreterin der peronistischen Partido Justicialista (PJ). Zweimal im Amt bestätigt, wechselte F. 1995 in ...