Bei der EM im Januar 2020 habe vor allem ein 2,15 m großer Spieler "für Furore gesorgt", schrieb die Handballwoche (18.2.2020). Gemeint war Dainis Krištopāns, der u. a. mit seinen sieben Toren im Spiel gegen Deutschland Aufmerksamkeit auf sich zog. Der Lette, mit seiner Körpergröße auch im Handball "tatsächlich eine Seltenheit" (SZ, 14.2.2020), der sowohl in der Abwehr als auch im Angriff für jeden Gegner ein schwer zu überwindendes Bollwerk darstellt, begann seine Profilaufbahn beim slowakischen Klub Tatran Prešov. Sowohl dort als auch mit GK Meschkow Brest in Weißrussland und RK Vadar Skopje in Nordmazedonien gewann er Landesmeisterschaften und nationale Pokale. Vorläufiger Höhepunkt seiner Karriere war der Gewinn der Champions League 2019 mit Skopje, das im Anschluss daran wegen finanzieller Probleme viele Topspieler verlor. Auch Krištopāns verließ den Klub und wechselte im Januar 2020 für ein kurzes Intermezzo zu den Füchsen Berlin, hatte aber bereits einen Vertrag für die ...