Als 18-Jähriger wurde Felix Loch 2008 in Oberhof zum bis dahin jüngsten Rodelweltmeister aller Zeiten. Ab diesem Moment bestimmte der aus Thüringen stammende, in Bayern aufgewachsene Sportler das Niveau des internationalen Rennschlittensports und gewann zahlreiche Titel bei Welt- und Europameisterschaften sowie mehrfach den Gesamtweltcup. 2010 holte er erstmals Gold bei den Olympischen Spielen, 2014 folgten sogar zwei olympische Goldmedaillen. Schon 2013 erklärte Thomas Schwab, der Generalsekretär im Bob- und Schlittenverband für Deutschland (BSD): "Felix zähle ich zu den absoluten Ausnahmekönnern, die ich bislang in diesem Sport sehen durfte" (FAZ, 4.2.2013). Nachdem der jahrelange Dominator der Szene bei Olympia 2018 durch einen schweren Fehler im letzten Lauf Gold verpasst und zwischen 2018 und 2020 fast 22 Monate keinen Sieg gefeiert hatte, nahm er in der Saison 2020/21 "wieder das Zepter in die Hand" (Stgt. N., 29.11.2020) und gewann mit der Rekordmarke ...