Fernanda Montenegro

brasilianische Schauspielerin; gilt als bedeutendste Filmschauspielerin Brasiliens; Filme u. a.: "Liebe in den Zeiten der Cholera", "Central Station", "Doce de Mãe", "Für immer hier", "Vitória"; auch Hörspielsprecherin und Autorin

* 16. Oktober 1929 Rio de Janeiro

Herkunft

Fernanda Montenegro wurde als Arlette Pinheiro Esteves da Silva am 16. Okt. 1929 im brasilianischen Rio de Janeiro als Tochter eines Mechanikers geboren (vgl. nytimes.com, 21.3.1999). Ihren Künstlernamen wählte M., weil ihr der Klang von "Fernanda" gefiel, während "Montenegro" der Name des Hausarztes ihrer Familie war.

Ausbildung

Als Jugendliche machte M. eine Ausbildung zur Sekretärin. Mit 15 Jahren bewarb sie sich zudem bei einer Radiostation und wurde für ein Training zur Radiosprecherin angenommen.

Wirken

Vom Radio zum Kino

Vom Radio zum Kino In den späten 1940er Jahren war M. zunächst als Hörspielsprecherin für das brasilianische Radio tätig. Zunehmend konzentrierte sie sich aber auf die Schauspielerei, die sie später einmal als nahezu religiöse Tätigkeit und höhere Berufung beschrieb (vgl. latimes.com, 23.12.2019).

1950 gab M. ihr Theaterdebüt in dem Drama "Alegres Canções nas Montanhas", trat bald aber auch im Fernsehen und später zunehmend in Kinofilmen ...