Frank von Behren

deutscher Handballspieler und -funktionär; 162-facher Nationalspieler (354 Tore), Olympiazweiter 2004, EM-Zweiter 2002, spielte u. a. für den GWD Minden (zwischenzeitlich TSG Bielefeld) 1994-2003 und Jan. - Aug. 2008, VfL Gummersbach 2003-2006 und SG Flensburg-Handewitt 2006 - Jan. 2008, Champions-League-Finalist 2007; von 2008 bis 2021 für den GWD Minden tätig, u. a. Sportgeschäftsführer und Sportlicher Leiter, ab 2022 Geschäftsführer des VfL Potsdam

Erfolge/Funktion:

Olympia-Zweiter 2004

EM-Zweiter 2002

Champions-League-Finalist 2007

* 28. September 1976 Minden

"Es gibt kaum eine Karriere im Handball, die so viele Höhen, so viele Tiefen hatte, wie die von Frank von Behren." Mit diesen Worten beschrieb das Fachblatt Handballwoche (24.10.2006) die von schweren Verletzungen (u. a. zweimal Kreuzbandriss) gekennzeichnete Karriere von Frank von Behren. Von Behren, seit 1997 Nationalspieler, konnte deshalb "die schönsten Feiern" (SZ, 24.10.2006) der DHB-Auswahl nie live miterleben. Als er zu Beginn des Jahres 2004 erklärte, dass er sich nicht fit genug fühle, um der Handball-Nationalmannschaft bei der EM helfen zu können, schien das das Ende seiner Auswahlkarriere zu bedeuten. Nicht nur Mitspieler, sondern auch Bundestrainer Heiner Brand warfen dem damaligen Nationalmannschaftskapitän mangelnde kämpferische Einstellung vor. Aufgrund von Verletzungen anderer Stammspieler sah sich Brand im Sommer 2004 dann aber gezwungen, von Behren nachträglich ...