Spätestens seit seinem Tour-de-France-Debüt im Sommer 2000, bei dem er als 24. und zweitbester Deutscher in Paris ankam, war der Name Grischa Niermann in der Radsportszene ein Begriff: "Es war für mich der größte Erfolg. Ich habe gezeigt, dass es auch noch andere gute Fahrer außerhalb von Team Telekom gibt", stellte Niermann, damals einer von wenigen deutschen Profis, die bei einem ausländischen Team unter Vertrag standen, rückblickend fest (Radsport, 2.5.2001). Zeitweise wurde der Profi vom niederländischen Rabobank-Rennstall sogar als Kandidat für eine Top-Ten-Platzierung bei einer großen Rundfahrt gehandelt. Niermann konnte jedoch im Verlauf seiner Karriere die Erwartungen nicht erfüllen. Er gewann zwar im Jahr 2001 die Rundfahrt in seiner niedersächsischen Heimat, war ansonsten jedoch als "Wasserträger" und Edelhelfer seiner Kapitäne nur selten vorne platziert. Nach fünf Teilnahmen an der Tour de France (2000-2004) wurde er 2005 und 2006 nicht mehr für die Große Schleife nominiert.
Laufbahn
Grischa Niermann ...