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Hans Bethge

deutscher Lyriker und Übersetzer; Dr. phil.
Geburtstag: 9. Januar 1876 Dessau
Todestag: 1. Februar 1946 Göppingen
Nation: Deutschland - Bundesrepublik

Internationales Biographisches Archiv 36/1946 vom 26. August 1946


Blick in die Presse

Wirken

Hans Bethge wurde am 9. Januar 1876 als Sohn eines Landwirts in Dessau geboren. Nach dem Besuch des Gymnasiums in Halle studierte er daselbst, in Genf und Erlangen Philosophie und neuere Sprachen. Als Dichter und Autor gehörte B. von je zu den Stillen im Lande. Schon in jungen Jahren zog er sich auf die damals noch stille Insel Sylt zurück ("Mein Sylt, ein Tagebuch", 1900) und später in die Malerkolonie Worpswede ("Worpswede", Essay, 1904). Die um die Jahrhundertwende von den Geistigschaffenden so gern gepflegte Melancholie wirkte sich auch in B.'s ersten lyrischen Werken aus, wie schon die Titel bezeugen: "Stille Inseln", "Bei sinkendem Licht" und "Sonnenuntergang", ein Drama. Aber schon in "Totenspiele in Versen" (1903) bricht bei B. das gesunde Verlangen nach Sonne und Lebenssturm durch. Neben, wenn nicht über dem Dichter steht in B. der Sammler und Übersetzer chinesischer, japanischer und orientalischer Dichtungen. Hierzu ...


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