Jean-Dominique Senard

französischer Industriemanager; seit 2019 Renault-Verwaltungsratspräsident und CEO der Autoallianz Renault–Nissan–Mitsubishi; seit Mai 2012 (bis Mai 2019) Président der Groupe Michelin und seit Mai 2011 Gérant commandité der Compagnie Générale des Établissements Michelin; seit März 2005 Finanzchef bei Michelin und ab Mai 2007 Co-Gérant non commandité; ab 1979 im Finanzbereich des nachmaligen Total-Konzerns, ab 1987 bei Saint-Gobain-Pont-à-Mousson; ab 1996 Vorstand beim Pechiney-Konzern und 2004/2005 Président sowie Vorstand beim nun übergeordneten Alcan-Konzern

* 7. März 1953 Neuilly-sur-Seine

Herkunft

Jean-Dominique Marcel Senard, kath., wurde am 7. März 1953 in Neuilly-sur-Seine bei Paris geboren. Kindheitsjahre verbrachte S. in Ägypten, wo sein Vater Jacques Senard (1919-2020) als Diplomat stationiert war. Während seiner Botschafterzeit in den Niederlanden (1972-1976) war Jacques Senard 1974 Geisel bei der Botschafts-Besetzung in Den Haag durch den Terroristen Carlos. 1976-1979 war er Botschafter in Kairo und dann bis 1984 großteils am Außenministerium. S.s Mutter Mireille stammt aus der Familie de la Croix de Chevrières de Sayve.

Ausbildung

S. besuchte das kirchliche Collège Sainte-Croix in Neuilly, wo er im Chor der "Petits Chanteurs" auftrat, und dann das Internat Sainte-Croix des Neiges d'Abondance im Department Haute-Savoie; ein Klassenkamerad war Christophe de Margerie († 2014), zuletzt Chef des Ölkonzerns Total. Anschließend studierte S. ...