deutscher Diplom-Volkswirt; Staatssekretär im Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit 2013-2021 und ab Mai 2025 (2018 umbenannt in Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit, später Bundesministerium für Umwelt, Klimaschutz, Naturschutz und nukleare Sicherheit); Staatssekretär im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) 2021 - Mai 2025; Präsident des Umweltbundesamtes 2009-2013; NABU-Präsident 1994-2003; Aufsichtsratsvorsitzender der Deutschen Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit (GiZ) 2022-2025
* 4. April 1962 Duisburg-Rheinhausen
Herkunft
Jochen Flasbarth wurde am 4. April 1962 in Duisburg-Rheinhausen geboren. Im Ruhrgebiet aufgewachsen, erlebte er dort in den 1970er Jahren noch die extreme Luftbelastung.
Ausbildung
F. studierte ab 1983 Volkswirtschaft, Philosophie und Politikwissenschaft in Münster und Bonn und schloss 1989 als Diplom-Volkswirt ab (Schwerpunkt Verkehrsökonomie).
Wirken
Seine erste berufliche Wirkungsstätte war der Economica-Verlag in Bonn, wo er 1989-1994 als Lektoratsleiter beschäftigt war.
Schon als Jugendlicher war F. im Vogelschutz engagiert und trat 1979 dem damaligen Deutschen Bund für Vogelschutz (DBV) bei. In einer Zeit des großen innerverbandlichen Generationenkonflikts wählte die DBV-Jugend F. 1983 zu ihrem Bundessprecher. Als "Rädelsführer" der aufmüpfigen Jugend drohte ihm kurzzeitig sogar der Verbandsausschluss, doch wurde die "Fehde" zwischen konservativen und progressiven Kräften beigelegt. 1989 wurde F. Vizepräsident des DBV, der 1990 in Naturschutzbund ...