argentinischer Tennisspieler
Erfolge/Funktion:
Gewinner US Open 2009
Davis-Cup-Sieger 2016
Olympia-Zweiter 2016
Olympia-Dritter 2012
* 23. September 1988 Tandil
"Im Frühjahr ein Tennistalent, im Herbst ein Millionär – Juan Martin del Potro lebt seinen argentinischen Traum." Mit diesen Worten fasste die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung (9.11.2008) Ende 2008 den kometenhaften Aufstieg des südamerikanischen Shootingstars in Worte. Binnen weniger Monate war es del Potro in jenem Jahr mit einer sagenhaften Siegesserie gelungen, sich vom No-Name-Spieler zum Anwärter auf den Tennis-Thron zu entwickeln. "Dieser Bursche ist schlichtweg eine Sensation" (Stgt. Z., 3.9.2008), schwärmte auch US-Legende John McEnroe über den Youngster. Als es der US-Open-Sieger von 2009 im Januar des Folgejahres bereits zur Nummer vier der Welt gebracht hatte und er sich gerade aufmachte, in die Dominanz des Top-Quartetts Roger Federer, Rafael Nadal, Novak Djokovic und Andrew Murray einzubrechen, wurde er "so etwas wie die tragische Figur im Tennis", wie sport1.de (24.12.2016) den weiteren Karriereverlauf des stark verletzungsanfälligen 1,98-Meter-Mannes beschrieb. Zunächst verpasste del Potro wegen einer Handgelenksverletzung fast die ganze Saison 2010, kämpfte sich aber nach diesem drastischen Karriereknick eindrucksvoll wieder in die Top Ten zurück. Doch die Leidensgeschichte des Argentiniers setzte sich fort. Drei ...