Jürgen Pommerenke

deutscher Fußballspieler und -trainer; 57-facher Nationalspieler für die DDR (drei Tore) zwischen 1972 und 1983, Olympiadritter 1972, WM-Teilnehmer 1974; spielte von 1970 bis 1984 für den 1. FC Magdeburg und bestritt 301 Oberligaspiele (82 Tore), Europapokalsieger der Pokalsieger 1974, DDR-Meister 1972, 1974 und 1975, FDGB-Pokalsieger 1973, 1978, 1979 und 1983; Fußballer des Jahres der DDR 1975; später Trainer im Nachwuchsbereich

Erfolge/Funktion:

57 Länderspiele

Europacupsieger der Pokalsieger 1974

Olympiadritter 1972

* 22. Januar 1953 Berlin

Der Magdeburger Jürgen Pommerenke gehörte in den siebziger Jahren zu den Stammspielern der DDR-Fußballnationalmannschaft. Pommerenke, der 1974 mit dem 1. FC Magdeburg im Finale des EC der Pokalsieger den AC Mailand mit 2:0 bezwungen hatte, kam so auf die stattliche Zahl von insgesamt 57 Länderspielen. DFB-Vizepräsident Hans-Georg Moldenhauer fasste sein Urteil über Pommerenke mit den Worten zusammen: "Ein eleganter, trickreicher Mittelfeldspieler, ein 'Beckenbauer-Typ' mit sehr viel Spielübersicht. Er verkörperte Weltklasse" (Blau-Weiße Legenden, Fußballnationalspieler des 1. FC Magdeburg, Magdeburg, Verlag MDprint, 2002).

Laufbahn

Das Fußball-ABC erlernte Jürgen Pommerenke bei der BSG Traktor Wegeleben. Fünf Jahre lang spielte er in verschiedenen Nachwuchsmannschaften des Vereins aus dem Anhaltinischen. 1967 wechselte Jürgen Pommerenke nach Magdeburg, wo er beim 1. FC in einer Spitzenmannschaft des DDR-Fußballs seine Heimat fand. ...