Lee Chang-dong

südkoreanischer Filmregisseur, Drehbuchautor und Politiker; Kulturminister 2003-2004; Filme u. a: "Oasis", "Secret Sunshine", "Poetry", "Burning"

* 1. April 1954 Daegu

Herkunft

Lee Chang-dong wurde am 1. April 1954 in Daegu im Südosten des Landes geboren. Er hat drei Brüder. Sein jüngerer Bruder Lee Joon-dong arbeitet als Filmproduzent.

Ausbildung

L. studierte Koreanische Literatur an der Kyungpook-Nationaluniversität in Daegu und machte 1981 seinen Abschluss.

Wirken

Von der Prosa zum Drehbuch

Von der Prosa zum Drehbuch Nach dem Studium arbeitete L. zunächst als Lehrer an einer weiterführenden Schule und schrieb an seinem ersten Roman, "Chonri", der 1983 veröffentlicht wurde. In dieser Zeit arbeitete er jedoch immer auch am Theater als Regisseur und Stückeschreiber, was er bereits während seines Studiums praktiziert hatte. All das führte dazu, dass der Filmemacher Park Kwang-su auf ihn aufmerksam wurde und ihn bat, am Drehbuch für seinen Film "To the Starry Island" mitzuschreiben. L. war auch als Regieassistent an der Realisierung des Films beteiligt, der 1993 in die Kinos kam. 1995 wurde dann der Film "A Single Spark" von Park Kwang-su, für den L. erneut das Drehbuch maßgeblich ausgearbeitet hatte, bei den ...