Léon Schäfer avancierte spätestens bei der WM 2019 in Dubai, bei der er im Weitsprung als Weltrekordler in dieser Disziplin den Titel holen konnte, zu einem der weltbesten Behindertensportler in der Klasse der Unterschenkel-Amputierten. Der gebürtige Niedersachse feierte aber nicht nur in den Sprungdisziplinen Erfolge, sondern auch auf den Sprintdistanzen. So gewann er schon 2017 in London WM-Gold mit der deutschen 4 x 100 m Staffel.
Laufbahn
Früh aus sportlichen Träumen gerissen Schon in seiner Kindheit war Léon Schäfer vielseitig sportlich interessiert. Zunächst spielte er in der Grundschule Tischtennis und Tennis, und nach der Übersiedlung nach Bremen begann er dort mit Handball und Fußball. Schließlich entschied er sich für Fußball und ging daher schon als Zwölfjähriger an den DFB-Stützpunkt in Bremen. Dort erkannte man sein großes Talent, doch der Traum von einer großen Karriere im Profifußball wurde bald jäh zerstört, als bei ihm 2010 Knochenkrebs diagnostiziert wurde ...