Sebastian Coe galt zu seiner aktiven Zeit als der "weiße Wunderläufer" aus England. Zwischen 1979 und 1981 lief er Weltrekorde über alle Mittelstrecken, und für etwa eine Stunde war er sogar einmal im Besitz aller Bestmarken. Zwischen 1976 und 1984 blieb er über 1.500 m und die englische Meile unbesiegt, und er konnte zudem als erster Leichtathlet der Geschichte seinen 1980 errungenen Olympiasieg über 1.500 m bei den nächsten Spielen in Los Angeles wiederholen.
Nach dem Ende seiner sportlichen Laufbahn wechselte Sebastian Coe Anfang der 1990er Jahre in die Politik, später in die Sportpolitik. Einen Namen machte er sich vor allem als Chef des Organisationskomitees der Olympischen Spiele 2012 in London. Seine hervorragende Arbeit bei diesem Großereignis ebnete ihm schließlich den Weg in die British Olympic Association (BOA). In seinem eigentlichen Metier, der Leichtathletik, wurde der Brite 2007 ...