Marc Hirschi galt in der Schweiz schon früh als potenzieller Weltklasseradfahrer und als Nachfolger seiner Landsmänner Tony Rominger und Fabian Cancellara. Die Vergleiche zu Rominger wurden gezogen, weil auch Hirschi alle Anlagen für einen exzellenten Rundfahrer besaß, die zum Klassikerspezialisten und mehrfachen Zeitfahr-Weltmeister Cancellara wohl auch, weil der gleich um die Ecke von Hirschi in Ittigen lebte. Nachdem er 2018 den WM-Titel im Straßenrennen der U23-Altersklasse gewann, war Hirschi 2019 erstmals als Profi für das Team Sunweb unterwegs. 2020 dann katapultierte sich der Eidgenosse in die Weltspitze, als er bei der Tour de France eine Etappe gewann und als kämpferischster Fahrer der Rundfahrt ausgezeichnet wurde. Im Anschluss triumphierte er beim belgischen Klassiker La Flèche Wallonne, wurde Zweiter bei Lüttich-Bastogne-Lüttich und fuhr auf den Bronzerang im WM-Straßenrennen.
Laufbahn
Beginn der Karriere Marc Hirschi eiferte als Kind zunächst seinem Vater Heinz nach, der allerdings überwiegend auf dem Mountainbike unterwegs war. Die beiden fuhren zusammen ...