Der Thüringer Mark Kirchner gehörte in den 1990er Jahren zur Weltspitze im Biathlonsport. Drei olympische Goldmedaillen, sieben WM-Titel und acht Weltcupsiege stehen in seiner Erfolgsbilanz. Doch für einen wie ihn, der früh zu olympischen Höhen heranreifte, kam auch das Ende der Karriere früher als normal. Ende 1999 zog Kirchner den Schlussstrich, mit 27 Jahren hatte er den Anschluss verloren, mit 29 wollte er "nicht noch ein Jahr verschenken" und wechselte ins Trainermetier, zunächst als Nachwuchsbetreuer in Oberhof. Im Jahr 2007 rückte er an die Seite des verantwortlichen Männer-Trainers Frank Ullrich und wurde 2014 dessen Nachfolger als Bundstrainer. Nach den Olympischen Winterspielen 2018, die von Mark Kirchner betreuten deutschen Männer hatten vier Medaillen gewonnen, übertrug ihm die Leitung des Deutschen Skiverbandes die Verantwortung sowohl für die Männer- als auch die Frauennationalmannschaft.
Laufbahn
Talentschule Oberhof Bereits im Alter von sechs Jahren schloss sich Mark Kirchner in der ...