Maximilian Schachmann wechselte zur Saison 2019 als erstklassiger Zeitfahrer vom Team Quick-Step-Floors zum deutschen Rennstall BORA-hansgrohe. Der Berliner, zweifacher U23-Vizeweltmeister im Kampf gegen die Uhr, hatte 2018 bereits eine Etappe beim Giro d'Italia gewonnen und galt als "die neue deutsche Rad-Hoffnung" (www.faz.net, 22.8.2018). Dass er sich 2019 aber bereits in der Weltspitze etablieren würde, damit hatten selbst Experten nicht gerechnet. Schachmann gewann u. a. drei Etappen bei der Baskenland-Rundfahrt, wurde deutscher Meister und landete bei Lüttich-Bastoge-Lüttich auf Platz drei. 2020 gelang ihm mit dem Gesamtsieg beim Mehrtagesrennen Paris-Nizza der bis dato größte Erfolg seiner Karriere. Den Triumph konnte er 2021 wiederholen.
Laufbahn
Karrierebeginn in Berlin und erste internationale Erfolge Maximilian Schachmann, zumeist nur Max genannt, spielte zunächst Fußball und begann im Alter von elf Jahren, inspiriert durch seinen radsportbegeisterten Vater, mit dem Radsport. Zunächst fuhr er für den Marzahner RV, später für den traditionsreichen SC Berlin, ...