Melanie Leupolz entwickelte sich nach ihrem Durchbruch als 19-Jährige bei der Europameisterschaft 2013 rasch zu einer Leistungsträgerin im DFB-Team und avancierte schließlich zu einem Aushängeschild des deutschen Frauenfußballs. Die damalige Bundestrainerin Silvia Neid war schon früh überzeugt von der Offensivspielerin aus dem Allgäu, die 2014 vom SC Freiburg zum FC Bayern München gewechselt war, und meinte nach ihrem Länderspieldebüt: "Man sieht, dass sie große Qualitäten hat" (uefafrauenem.sportschau.de, 30.6.2013). Ihren größten Erfolg mit dem DFB-Team feierte die Europameisterin 2013 und WM-Vierte 2015 mit dem Gewinn der Goldmedaille bei den Olympischen Spielen 2016 in Rio. Beim FC Bayern, mit dem sie 2015 und 2016 den deutschen Meistertitel holte, gewann sie Jahr für Jahr mehr an Bedeutung, wurde eine absolute Stütze und stieg 2018 schließlich auch zur Spielführerin auf.
Laufbahn
Karrierebeginn im Allgäu Melanie ("Melli") Leupolz begann im Alter von fünf Jahren bei den Bambinis ihres Heimatvereins TSV Ratzenried im ...