deutsche Handballspielerin; 285-fache Nationalspielerin (690 Tore); Weltmeisterin 1993, WM-Dritte 1997; EM-Zweite 1994; spielte u. a. für den VfL Engelskirchen 1984-1988, Bayer Leverkusen 1988-1994, TuS Walle Bremen 1993-1996, BVB 09 Dortmund 1996-2003; dt. Meisterin 1994, 1995 und 1996; DHB-Pokalsiegerin 1986, 1988, 1991, 1994, 1995 und 1997; Europapokalsiegerin der Pokalsieger 1994,Gewinnerin EHF Challenge Cup 2003
Erfolge/Funktion:
285 Länderspiele (690 Tore)
Weltmeisterin 1993
WM-Dritte 1997
Deutsche Meisterin 1994, 1995, 1996
Gewinnerin Europapokal der Pokalsiegerinnen 1994
* 29. Juni 1965 Berlin
Als Michaela Erler nach der Handball-EM 1998 in Holland nach 285 Länderspielen (690 Tore) das Ende ihrer Auswahlkarriere verkündete, war sie neue Rekordnationalspielerin. Der Rücktritt der Weltmeisterin von 1993 aber kam selbst für den damals amtierenden Bundestrainer Ekke Hoffmann überraschend. Doch die seit 1996 für den BVB Borussia Dortmund spielende, nur 1,65 m große und 59 kg schwere Rechtshänderin wollte ein Zeichen setzen und dokumentierte mit diesem Schritt, dass ihr Zeitbudget mehr als überlastet war. Weil sie als Kreisläuferin oder auf Linksaußen ebenso glänzte wie als Spielmacherin und in der Abwehr, zählte Michaela Erler für viele Handball-Experten zu den besten deutschen Allroundspielerin. Ihr Markenzeichen war eine Schutzbrille, die sie, weil sie sich in einem Match einen Hornhautriss am Auge zugezogen hatte, bis zum Ende ihrer ...