Naby Keita, der in der guineischen Hauptstadt Conakry das Kicken gelernt hatte, kam über den französischen Zweitligisten FC Istres und Red Bull Salzburg im Sommer 2016 zum "Schwesterklub" RB Leipzig. RB-Sportdirektor Ralf Rangnick sagte schon bei der Verpflichtung des nur 1,72 Meter großen Afrikaners: "Naby ist einer der interessantesten zentralen Mittelfeldspieler in Europa, an ihm hatten auch Champions-League-Spitzenklubs Interesse" (kicker, 4.8.2016). Doch Naby Keita entschied sich zunächst für den Bundesliga-Aufsteiger Leipzig, wenngleich er zugab, von einem späteren Engagement beim FC Barcelona zu träumen. Als Ziel für seine fußballerische Karriere hatte er sich auch einiges vorgenommen und erklärte: "Ich möchte der beste Spieler der Welt werden" (SZ, 25./26.2.2017). Nach Keitas überragenden Leistungen in der Hinrunde der Bundesliga-Saison 2016/17 traute man es dem Leipziger durchaus zu.
Laufbahn
Als Straßenfußballer entdeckt Naby Keita (offiziell Keïta) spielte in seiner afrikanischen Heimat zunächst nur am Strand (...