irischer Schriftsteller; Romane u. a.: "Red Sky in the Morning", "The Black Snow", "Grace", "Beyond the Sea"; Booker Prize 2023 für "Prophet Song"
* 9. Mai 1977 Limerick
Herkunft
Paul Lynch wurde am 9. Mai 1977 in Limerick als ältestes von drei Kindern einer Literaturlehrerin und eines Angehörigen der irischen Küstenwache geboren. Als er neun Monate alt war, zog die Familie auf die Halbinsel Inishowen in die nördlichste Region Ulster, County Donegal, wo L. seine gesamte Kindheit verbrachte. Als Teenager verschlang er die Werke von Nicholas Shakespeare, Thomas Hardy, T. S. Thomas Stearns Eliot und Gerard Manley Hopkins, die ihn laut eigener Aussage sehr prägten (vgl. Guardian, 12.5.2024).
Ausbildung
L. studierte am University College in Dublin Englisch und Philosophie, verließ die Universität aber ohne Abschluss.
Wirken
Bevor er die Schriftstellerei zu seinem Hauptberuf machen konnte, war L. stellvertretender Chefredakteur der "Sunday Tribune" in Dublin und von 2007 bis 2011 auch deren leitender Filmkritiker. Die Arbeit an seinem ersten Roman "Red Sky in the Morning" (2013) begann er bereits während seiner Anstellung. Bereits in diesem Erstling, der von der Mitschuld eines irischen ...