Portishead

britische Popgruppe

Gründung: 1992 Bristol

Wirken

Einordnung

EinordnungGeradezu euphorisch begrüßten Mitte der 1990er Jahre die englischen Pop-Gazetten das Debüt der aus Bristol stammenden Formation PORTISHEAD. Sie sprachen vom "erstklassigsten, coolsten Ding, das seit Jahren in diesem Land aufgetaucht ist" ("Melody Maker", 3.9.1994). Kaum ein zweites Debütalbum sorgte 1994 für ähnlich viel Furore wie "Dummy", das unter dem Motto "HipHop meets Blues" rasch als eine der interessantesten Neuentdeckungen galt.

Vorgeschichte

VorgeschichteFür den Sound von PORTISHEAD waren in erster Linie der Studiotüftler und Gelegenheits-DJ Geoff Barrow (geb. am 9. Dezember 1971 in Walton-in-Gordano, n. a. A. in Weston Supermare, England) und die Sängerin Beth Gibbons (geb. am 4. Januar 1965 in Keynsham, Bristol, England) verantwortlich. Der spröde Charme sowie die innovative Sound-Technik gaben PORTISHEAD von Anfang an einen hohen Wiedererkennungswert. Kennengelernt hatten sich Barrow und Gibbons 1991/1992 auf einer Veranstaltung für Teilnehmer von Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen. Gibbons, die vorher semiprofessionell mit A GUY CALLED GERALD und Paul Webb, ehemals Bassist von TALK TALK, zusammengearbeitet hatte, gab zu dieser Zeit mit mittelmäßigem Erfolg Songs von Janis Joplin und Janis Ian in Pubs zum Besten. Tagsüber jobbte sie in der Produktionsabteilung einer Bristoler ...