Einordnung Mitte der 1990er Jahre stieg ein neuer Stern am Britpop-Himmel auf und spielte Songs voll düsterem Glamour, hymnischer Melodien, ironischem Sex-Appeal und britischem Humor: Jarvis Cocker und seine Band PULP. Mit ihrem 1995er Album "Different Class" gelang ihnen der große Durchbruch.
Anfänge
Anfänge Als dem Punkrock Ende der 1970er Jahre langsam die Luft ausging, gründete Jarvis Branson Cocker (voc, g; geb. am 19. September 1962 in Sheffield) zusammen mit seinen Schulfreunden Mark Swift (dr), David "Fungus" Lockwood (b) und Peter Dalton (keyb) in Sheffield die Band ARABACUS PULP. Der erste Teil des Namens - von dem ohnehin niemand wusste, was er bedeutete - wurde schnell wieder fallen gelassen. Damit blieb PULP übrig: ein Wort, das übersetzt so viel wie "klebriger Brei" heißt, aber auch eine Sparte der amerikanischen Kriminalliteratur bezeichnet, die seit den 1920er Jahren in Groschenheften erschien. Die Schülerband studierte zunächst Songs wie "House Of The Rising Sun" oder "Wild Thing" ein. Im Juli 1980 folgte ihr erster Live-Auftritt in Rotherham. PULP tourten anschließend durch die Pubs und Clubs im Norden Englands, wobei das Line-up mehrmals wechselte. Für Swift kam ...