Richard Robson

britisch-australischer Chemiker; ab 1966 an der University of Melbourne tätig (2004 als Prof. emeritiert); Schwerpunkt: Materialforschung, gilt als Pionier einer neuen Form der molekularen Architektur; Chemie-Nobelpreis 2025 für die Entwicklung metallorganischer Gerüstverbindungen (zusammen mit Susumu Kitagawa und Omar M. Yaghi)

* 4. Juni 1937 Glusburn (Großbritannien)

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Herkunft

Richard Robson wurde am 4. Juni 1937 in Glusburn geboren, einem Dorf in der englischen Grafschaft North Yorkshire.

Ausbildung

R. studierte Chemie am Brasenose College der Universität Oxford, wo er 1959 den Bachelor-Abschluss (B.A.) und 1962 den Doktorgrad (D.Phil.) erlangte. In seiner Doktorarbeit befasste er sich mit der Photochemie organischer Moleküle.

Wirken

Akademische Karriere

Akademische Karriere Als Postdoc ging er in die USA und forschte 1962-1964 am California Institute of Technology sowie anschließend bis 1965 an der Stanford University. 1966 wechselte er nach Australien an die University of Melbourne und wurde zunächst Lehrbeauftragter für Anorganische Chemie (ab 1970: Senior Lecturer). Dort verbrachte er auch den Rest seiner Karriere, stieg 1992 zum außerordentlichen Professor auf und erlangte 2001 einen Lehrstuhl für Chemie. Nach seiner Emeritierung 2004 behielt er eine Ehrenposition als "Professorial Fellow" der Universität.

Pionier einer neuen Form der molekularen Architektur

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