Rodrigo García

kolumbianischer Regisseur, Drehbuchautor und Produzent; Filme u. a.: "Gefühle, die man sieht - Things You Can Tell", "Nine Lives", "40 Tage in der Wüste"; "In Treatment" (TV-Serie); Sohn des Literatur-Nobelpreisträgers Gabriel García Márquez; Buchveröffentlichung: "Abschied von Gabo und Mercedes"

* 24. August 1959 Bogotá

Herkunft

Rodrigo García Barcha wurde am 24. Aug. 1959 in Bogotá geboren. Sein Vater war der kolumbianische Schriftsteller und Literatur-Nobelpreisträger Gabriel García Márquez (1927-2014; u. a. "Hundert Jahre Einsamkeit"), seine Mutter Mercedes Barcha Pardo (1932-2020). G. hat einen jüngeren Bruder, Gonzalo. Die Familie lebte vorwiegend in Mexiko, wo auch G. aufwuchs.

Ausbildung

G. studierte mittelalterliche Geschichte an der Harvard University in Cambridge, Massachusetts, und anschließend Cinematographie am American Film Institute in Los Angeles.

Wirken

Von Frauenfilmen zur Bibelmeditation

Von Frauenfilmen zur BibelmeditationErste Erfahrungen an Filmsets sammelte G. als Beleuchter und Kameraassistent. Ab 2000 drehte er eigene Filme und machte sich zunächst mit Episodenfilmen über Frauenschicksale einen Namen. Bereits sein mit Stars wie Glenn Close, Holly Hunter, Cameron Diaz und Calista Flockhart besetzter Debütfilm "Gefühle, die man sieht - Things You Can Tell" (2000) wurde beim Filmfestival in Cannes ...