Rudolf Pörtner

deutscher Schriftsteller und Journalist; Veröffentl. u. a.: "Mit dem Fahrstuhl in die Römerzeit", "Die Wikinger Saga", "Alte Kulturen der Neuen Welt", "Alltag in der Weimarer Republik", "Heimat in der Fremde"

* 30. April 1912 Bad Oeynhausen

† 12. September 2001 Bonn

Herkunft

Rudolf Pörtner wuchs als Sohn eines kaufmännischen Angestellten in Bad Oeynhausen auf.

Ausbildung

Er besuchte dort die Volksschule und das Realprogymnasium und anschließend das Realgymnasium in Bielefeld. Nach dem Abitur (1931) studierte er von 1931 bis 1938 in Marburg, Berlin und Leipzig Geschichte und Altertumswissenschaft, Germanistik, Volkswirtschaft und Soziologie. Er volontierte 1933/1934 beim "Anzeiger und Tagblatt" in Bad Oeynhausen.

Wirken

Als Schriftleiter arbeitete P. von 1938 bis 1945 beim Zeitungsdienst Graf Reischach in Berlin, unterbrochen von seiner Tätigkeit als Kriegsberichterstatter 1942/1943. Nach dem Krieg wurde er 1947 Redakteur beim "Deutschen Zeitungsdienst" in Herford (bis 1958), später in Bonn und Bad Godesberg.

Lange bevor Ceram mit seinem Buch "Götter, Gräber und Gelehrte" eine Welle des Interesses für die Altertumswissenschaft weckte, interessierte sich P. für Archäologie. Die Ruinen von Pergamon gaben den Anstoß, der antiken Hinterlassenschaft in Deutschland nachzuspüren. Die Ausbeute seiner Reisen und ...