Simen Hegstad Krüger war der Überraschungsmann der olympischen Langlaufwettkämpfe 2018 in Pyeongchang. Der Norweger, der zuvor im Weltcup erst ein Rennen gewonnen hatte und nur ein weiteres Mal auf dem Podest gestanden war, holte nach einem mutigen Alleingang sensationell Gold im Skiathlon. Zudem gewann er Gold mit der norwegischen Staffel und Silber über 15 km Freistil. In den beiden folgenden Wintern bestätigte er als jeweils Vierter im Gesamtweltcup diese Erfolge und erwies sich auch 2021 als Spezialist für Großereignisse, als er in Oberstdorf WM-Medaillen in allen drei Distanzrennen gewann.
Laufbahn
Als Junior lange Zeit unauffällig Simen Hegstad Krügers Mutter Inger war eine exzellente Langläuferin, die einmal sogar das in Norwegen sehr traditionsreiche Birkebeinerrennet gewann und später zu den weltbesten Langläuferinnen der Klasse Ü50 zählte. Ihr Sohn begann seine Langlaufkarriere beim Lyn Skiklub in der Hauptstadt Oslo, machte zunächst aber nur selten auf sich aufmerksam, auch weil er ...