Bei der Schwimm-WM 2019 im südkoreanischen Gwangju nutzte Simona Quadarella, WM-Dritte von 2017, die Abwesenheit der favorisierten US-Amerikanerin Katie Ledecky und holte sich die Goldmedaille über 1.500 m. Überraschend aber war der Erfolg der Italienerin nicht, denn bereits bei der EM 2018 in Glasgow hatte sie mit drei Titeln (400 m, 800 m und 1.500 m Freistil) ihr Können unter Beweis gestellt. Ihre Hoffnung, 2020 in Tokio den 2016 verpassten Olympiastart nachzuholen, konnte sie aufgrund der Corana-Pandemie nicht realisieren.
Laufbahn
Keine Angst vorm Baden im Meer Simona Quadarella wuchs in einer Familie auf, in der bereits der Großvater eine Liebe zum Schwimmsport entwickelt hatte. Ihr Vater Guisseppi Carlo Quadarella war erst selbst Athlet, dann später Trainer. "Meine Eltern nahmen mich und meine Schwester von klein auf mit ins Schwimmbad. Nicht so sehr, weil sie den Wettkampfsport anstrebten, sondern weil sie einfach wollten, dass wir schwimmen lernen, damit wir keine Probleme oder Angst ...