Stefanie Schüler-Springorum

deutsche Historikerin; Antisemitismusforscherin; seit 2011 Leiterin des Zentrums für Antisemitismusforschung (ZfA) an der Technischen Universität Berlin; 2001-2011 Direktorin des Instituts für die Geschichte der deutschen Juden in Hamburg; Professorin an der Universität Hamburg ab 2007

* 1962 Hamburg

Herkunft

Stefanie Schüler-Springorum wurde 1962 als Tochter des Rechtswissenschaftlers Horst Schüler-Springorum in Hamburg geboren und wuchs dort sowie in Göttingen und München auf.

Ausbildung

Sch. studierte 1982-1988 Mittlere und Neuere Geschichte, Ethnologie und Politikwissenschaft an der Georg-August-Universität Göttingen und an der Universidad Central de Barcelona. Sie promovierte 1993 bei Helga Grebing und Hans Mommsen an der Ruhr-Universität Bochum mit einer Arbeit zur Geschichte der Jüdischen Gemeinde Königsberg 1871-1945 (summa cum laude).

Wirken

Erste Stationen und Forschungsschwerpunkte

Erste Stationen und Forschungsschwerpunkte 1994/1995 war Sch. als wissenschaftliche Mitarbeiterin bei der Stiftung "Topographie des Terrors" in Berlin im Rahmen der Ausstellung "Jüdische Geschichte in Berlin" tätig. Es schlossen sich Forschungsarbeiten zur nicht-zionistischen, linken deutsch-jüdischen Jugendbewegung an. Zudem war sie Lehrbeauftragte am Zentrum für Interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung der TU Berlin und ab 1996 Mitglied der Wissenschaftlichen Arbeitsgemeinschaft des Leo Baeck Instituts in der Bundesrepublik Deutschland (2009-2019 Vorsitzende).

2001 übernahm Sch. als Direktorin die Leitung des Instituts für die Geschichte der ...