Sönke Neitzel

deutscher Historiker; Professor für Militärgeschichte/Kulturgeschichte der Gewalt an der Universität Potsdam ab 2015; Gründungsmitglied des Arbeitskreises Militärgeschichte und dessen Vorstandsmitglied 2003-2015; Publikationen: "Abgehört: Deutsche Generäle in britischer Kriegsgefangenschaft 1941-1945", "Deutsche Krieger: vom Kaiserreich zur Berliner Republik – eine Militärgeschichte", "Die Bundeswehr. Von der Wiederbewaffnung bis zu Zeitenwende"

* 26. Juni 1968 Hamburg

Herkunft

Sönke Neitzel wurde am 26. Juni 1968 in Hamburg geboren und wuchs im Rhein-Main-Gebiet auf.

Ausbildung

Nach dem Abitur an der Claus-von-Stauffenberg-Schule in Rodgau-Dudenhofen absolvierte N. 1987-1988 seinen Grundwehrdienst. Anschließend studierte er an der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz Mittlere und Neuere Geschichte sowie Publizistik und Politikwissenschaft in den Nebenfächern. 1994 wurde er bei Winfried Baumgart zum Dr. phil. promoviert. Seine 1995 publizierte Dissertation mit dem Titel "Der Einsatz der deutschen Luftwaffe über dem Atlantik und der Nordsee 1939-1945" wurde 1996 mit dem Werner-Hahlweg-Preis für Militärgeschichte und Wehrwissenschaften ausgezeichnet. 1998 habilitierte er sich mit der Schrift "Die Weltreichslehre im 19. und frühen 20. Jahrhundert".

Wirken

Wissenschaftliche Karriere

Wissenschaftliche Karriere Vor seiner Habilitation war N. ab Okt. 1994 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Historischen Seminar der Universität Mainz und ab Juli 1999 bis 2008 dort Hochschuldozent auf Zeit. Nach kurzen Stationen ...