Athol Fugard

südafrik. Regisseur, Schauspieler und Dramatiker; Hauptthema seines Werks: die Apartheid und die damit zusammenhäng. Wandlungsprozesse seines Landes; Theaterarbeiten u. a.: "Sizwe Bansi ist tot", "The Road to Mecca"; auch Romane, u. a. "Tsotsi" (verfilmt); Filme u. a.: "The Killing Fields"

* 11. Juni 1932 Middelburg

† 8. März 2025 Stellenbosch

Herkunft

Harold Athol Lanigan genannt Athol Fugard wurde 1932 in Middelburg, einem kleinen Dorf in der südafrikanischen Karoo-Region, geboren. Sein Vater Harold Fugard, der durch einen Unfall in seiner Kindheit ein Bein verloren hatte, verdiente sein Geld als Jazzpianist. Väterlicherseits war F. englischer, mütterlicherseits burischer Abstammung. Als F. drei Jahre alt war, zog die Familie nach F. Port Elizabeth, wo er und seine Schwester Glenda in bescheidenen Verhältnissen aufwuchsen. F.s Mutter Elizabeth Potgieter, die einen Lebensmittelladen betrieb, war die Hauptverdienerin der Familie.

Ausbildung

Nach dem Schulbesuch machte F. eine Automechanikerausbildung. Später studierte er in Kapstadt Philosophie und Sozialwissenschaften, brach das Studium aber vor dem Examen ab und trampte ein halbes Jahr lang durch Afrika. Zwei Jahre lang verdingte er sich dann als Matrose bei der Handelsmarine nach Fernost. Während dieser Zeit fing er an zu schreiben.

Wirken

Theater in Zeiten der Apartheid in Südafrika

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