deutscher Kabarettist, Autor und Filmemacher; Filme u. a.: "Kehraus", "Man spricht deutsh"; Fernsehen u. a.: ARD-Sketchreihe "Fast wia im richtigen Leben" 1978-1988; Theater u. a.: "München leuchtet" (Revue), "Ekzem Homo"; Veröffentl. u. a.: "Standort Deutschland" (CD), "Circus Maximus", "Der große Polt"; Zusammenarbeit u. a. mit Gisela Schneeberger und der Musikgruppe Biermösl Blosn
* 7. Mai 1942 München
Herkunft
Gerhard Polt wurde als Sohn des Rechtsanwaltes Richard Polt und dessen Frau Dorothea, geb. Rheinboldt am 7. Mai 1942 in München geboren. Die Kindheit erlebte der evangelisch getaufte, aber katholisch erzogene P. allerdings zunächst in dem katholischen Wallfahrtsort Altötting, wohin die Mutter noch 1942, mitten im Zweiten Weltkrieg, aus Furcht vor den drohenden Bombenangriffen in München mit dem Sohn gezogen war und wo sie Unterschlupf in einer Metzgerei fanden. Der Vater hatte sich schon im Dez. 1940 kurz nach der Heirat als Major in Wien zum Kriegsdienst gemeldet. Nach Ende des Krieges und Rückkehr aus der Kriegsgefangenschaft kehrte er 1948 wieder nach München zurück, ab 1951 lebte die Familie dort auch wieder zusammen. 1957, nach dem Scheitern der Ehe, zog die Mutter mit P. in ein Wohnhaus ...