Jacques Breuer

österreichischer Schauspieler; Theaterarbeiten u. a.: "Die Gerechten", Musical "Freudiana"; Filme und Fernsehen u. a.: TV-Vierteiler "Mathias Sandorf", "Café Europa"; "Stahlkammer Zürich", "Singles" (Serien), "Nicht tot zu kriegen"; auch Synchronsprecher

* 20. Oktober 1956 München

† 5. September 2024 München

Herkunft

Jacques Breuer wurde 1956 in München geboren und entstammte einer österreichischen Schauspielerfamilie. Er war ein Enkel des früheren Ufa-Stars Siegfried Breuer und Sohn des Schauspielers und späteren Fernsehproduktionsleiters Siegfried Breuer Jr. Sein jüngerer Bruder Pascal wurde ebenfalls Schauspieler. B. selbst wollte schon als Kind Schauspieler werden und spielte eine Rolle in Michael Kehlmanns Ibsen-Verfilmung "Nora" (1961).

Ausbildung

Nach dem Abitur am Camerloher-Gymnasium in Freising absolvierte B. von 1973 bis 1975 eine Schauspielausbildung an der Otto-Falckenberg-Schule in München.

Wirken

Theaterengagements

TheaterengagementsSein Bühnendebüt hatte er noch während des Studiums 1975 mit Brechts "Die Gewehre der Frau Carrar" an den Münchner Kammerspielen, an die ihn Kurt Meisel als jüngstes Ensemblemitglied engagiert hatte. Von 1977 bis 1979 war B. am Bayerischen Staatsschauspiel engagiert, dann arbeitete er als freier Schauspieler. 1979 gründete er u. a. mit András Fricsay Kali Son und Sissy Höfferer die Theatergruppe "Zauberflöte...