Jean-Claude Carrière
französischer Drehbuchautor und SchriftstellerGeburtstag: | 17. September 1931 Colombières-sur-Orb (n.a.A. 19. September 1931 Colombières-sur-Orb) |
Todestag: | 8. Februar 2021 Paris |
Nation: | Frankreich |
Geburtstag: | 17. September 1931 Colombières-sur-Orb (n.a.A. 19. September 1931 Colombières-sur-Orb) |
Todestag: | 8. Februar 2021 Paris |
Nation: | Frankreich |
Internationales Biographisches Archiv 40/2014 vom
Ergänzt um Nachrichten durch MA-Journal bis KW 06/2021
Jean-Claude François Carrière wurde am 17. (n. a. A. 19.) Sept. 1931 in Colombières-sur-Orb, Hérault, im Languedoc-Roussillon, als Sohn eines Winzers geboren.
Er besuchte das Lycée Lakanal in Ceaux und die École normale supérieure von Saint-Claud. Er studierte Literaturwissenschaft und Geschichte (Abschluss M. A.).
Zu Beginn der 1950er Jahre arbeitete C. als Schriftsteller und Zeichner. Erste Kontakte zum Film bekam er, als Jacques Tati ihn beauftragte, Romanfassungen zu seinen beiden Filmen "Die Ferien des Monsieur Hulot" und "Mon oncle" zu schreiben. "Hat er anfangs unbeschreibbare Filme vertextet, so gelang es ihm später im Gegenzug, aus unverfilmbaren Stoffen Drehbücher zu destillieren", würdigte die Neue Zürcher Zeitung (www.nzz.ch, 12.3.2014) sein Wirken.
C. gilt als einer der bedeutendsten französischen Drehbuchautoren und Schriftsteller. Sein Werk umfasst allein über 100 Drehbücher zu Spielfilmen, daneben historische Romane, Gedichte, Monographien, Film- und Reisebücher, Essays, Interviewbände und Übersetzungen. Die Frankfurter ...