deutsch-französischer Maler, Grafiker und Bildhauer; auch Dichter; Surrealist; 1919 Mitgründer einer dadaistischen Gruppe in Köln (mit Hans Arp und Johannes Baargeld); 1924 Mitbegründer der sog. "Metaphysischen Malerei"; lebte ab 1922 in Paris, 1941 Flucht in die USA, ab 1954 wieder in Frankreich
* 2. April 1891 Brühl bei Köln † 1. April 1976 Paris (Frankreich)
Wirken
Max Ernst wurde 1891 in Brühl bei Köln geboren. Er wuchs als Sohn des Taubstummenlehrers Philipp Ernst und dessen Frau Luise in einer Familie mit insgesamt neun Kindern auf; vom Vater erhielt er Zeichenunterricht.
Ausbildung
Ausbildung1910 bestand E. am Gymnasium in Köln das Abitur und studierte danach in Bonn Altphilologie, Philosophie, Psychologie und Kunstgeschichte. Durch seine Psychologiestudien erhielt E. auch Kenntnis der neuesten Forschungen in Psychiatrie; von der Kunst der Geisteskranken war er so fasziniert, dass er nun selbst als Autodidakt Maler wurde. Stark beeindruckten ihn Goya, Manet, Macke und Kandinsky, später auch De Chirico, Chagall und Klee.
Anfänge der Künstlerkarriere
Anfänge der Künstlerkarriere1912 trat E. der Künstlergruppe "Das junge Rheinland" bei und stellte in Bonn erstmals aus. In diesen Jahren lernte E., der mit August Macke seit 1911 eine enge Freundschaft pflegte, verschiedene Künstler kennen. Dazu gehörten Robert Delaunay ...