Als erster Schweizer seit 1985 fuhr Sébastien Buemi bei seinem Formel-1-Debüt 2009 in die Punkteränge der Königsklasse. Über diverse Kart- und Formel-Serien hatte sich der Eidgenosse bis in die Formel 3 vorgekämpft. Nach weiteren überzeugenden Leistungen etwa als Vizemeister der Euroserie 2007 erhielt der Nachwuchsrennfahrer ab 2009 ein Stammcockpit bei der Scuderia Toro Rosso. Nach drei enttäuschenden Jahren mit nur wenigen Ausrufezeichen kam jedoch Ende 2011 das Formel-1-Aus für Buemi. Er blieb der Königsklasse als Testfahrer bei Red-Bull-Racing zwar erhalten, Erfolge feierte der Schweizer fortan jedoch mit Toyota in der Langstrecken-WM. Höhepunkte waren die Weltmeistertitel 2014 und 2018/19. In der neu geschaffenen Formel E avancierte Buemi ab 2014 ebenfalls zum Top-Fahrer, wurde 2015/16 Weltmeister und in der Folge dreimal Vizechampion. 2020 trug er sich mit seinem dritten Sieg in Serie beim Langstreckenklassiker von Le Mans endgültig in die Geschichtsbücher ein.
Laufbahn
Vom Kartsport in die Formel BMW Mit einem vom Vater geschenkten Kart ...