Vincent Alfred Fernand Lindon wurde am 15. Juli 1959 in der Stadt Boulogne-Billancourt, die direkt an das 16. Arrondissement von Paris angrenzt, geboren. Sein Vater Laurent war Direktor einer Autoradio-Firma, seine Mutter Alix Dufaure Modejournalistin der Zeitschrift "Marie Claire". Die Vorfahren seines Vaters sind polnisch-jüdischer Herkunft und änderten in England den Namen Lindenbaum in Lindon; zur französisch-irischen Familie der Mutter gehörte Jules Dufaure, der im 19. Jh. Premierminister von Frankreich war. L.s Onkel Jérôme Lindon gründete 1942 den Verlag Éditions de Minuit, sein Urgroßvater war der Schwager des Autokonstrukteurs André Citroën.

Ausbildung

Gleich nach dem Abitur am Lycée Victor-Duruy in Paris begann L. für kurze Zeit ein Studium, das ihn bald langweilte. So machte er 1978 ein Praktikum in der Kostümbildnerei beim Film, assistierte danach bei Alain Resnais' Film "Mon oncle d'Amérique" und ging 1979 für ein halbes Jahr nach New York, wo er Musik studierte und in der Radiowerbung jobbte. Nach seiner Rückkehr arbeitete er als Journalist für "Le Matin", entschloss sich dann aber ...

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