Bruno Gröning wurde im Jahre 1906 als Sohn eines Maurerpoliers in Danzig geboren. Er ging zunächst in die Lehre zu einem Zimmermann, gab diese Arbeit aber bald auf. Dann beschäftigte ihn die Danziger Post als Depeschenboten, danach verdiente er seinen Unterhalt als Hafenarbeiter und in anderen ungelernten Berufen. Im Jahre 1943 wurde er zum Kriegsdienst einberufen und kehrte Anfang 1946 aus russischer Gefangenschaft zurück.

In Dillenburg/Hessen bewohnte er mit seiner Familie ein ärmliches Flüchtlingszimmer und schlug sich mit allerlei Gelegenheitsarbeiten durch.

Ende 1948 versuchte es G. erfolglos mit einer Laienspielgruppe. Um diese Zeit ereignete sich seine erste "Heilung". Danach wurde er - der inzwischen nach 20jähriger Ehe seine Frau verlassen hatte - mit dem Maschineningenieur Hülsmann bekannt, der G. nach Herford zur Behandlung seines gelähmten Söhnchens holte. Obwohl von ärztlicher Seite keine Veränderung des Zustandes konstatiert werden konnte, war der Vater von der Heilung überzeugt und derartig begeistert, daß er sein gesamtes Hab und Gut G. zur Verfügung stellte und fortan als dessen Sekretär zu ...

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