Hans Mühlenfeld, ev., wurde am 11. Sept. 1901 in Hannover geboren. Nach abgeschlossenem Gymnasialbesuch bezog er die Universität Göttingen zum Studium der Rechts- und Staatswissenschaft und der neueren Geschichte, promovierte zum Dr. jur. und legte anschließend das Referendarexamen ab. Danach war er in den folgenden Jahren als Wirtschaftsjurist tätig.

Nach dem Ende des 2. Weltkrieges gehörte er 1945 zu den Mitgründern der DP und wurde zum ehrenamtlichen Generalsekretär gewählt. Die Partei entsandte ihn ferner in den Niedersächsischen Landtag und im Febr. 1948 in den Wirtschaftsrat, wo er sich besonders in der Agrarpolitik betätigte. Er gehörte weiter im gleichen Jahre der deutschen Delegation auf dem Kongreß der Union Europèenne in Rom an.

Bei den Bundestagswahlen vom 14. Aug. 1949 kam M. auf der Ergänzungsliste als Abgeordneter der DP in den Bundestag, wo er als Hauptgeschäftsführer der Deutschen Partei auch den Vorsitz der DP-Fraktion bis 1952 innehatte. Später schloß er sich der FDP an.

Ende des Jahres 1952 trat M. in den diplomatischen Dienst. Er war zunächst ...

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