Adib Schischakli wurde 1909 in Hama geboren und trat Mitte der 20iger Jahre in die französische Kolonialarmee in Syrien ein. Die Entwicklung im 2. Weltkrieg führte ihn in die Reihe der nach Unabhängigkeit strebenden Nationalisten, die nach dem Ende des 2. Weltkrieges die unabhängige syrische Republik gründeten. Sch. widmete sich dem Aufbau der syrischen Armee und gewann als Bataillonskommandeur im Kriege gegen Israel 1948/1949 Ansehen. Als stellv. Generalstabschef berief Sch. 1948 deutsche Berater, darunter den bekannten Panzerführer Graf Strachwitz nach Syrien.

Nachdem schon in den ersten Jahren der Republik keine stablien innenpolitischen Verhältnisse in Syrien erreicht werden konnten, jagte im Jahre 1949 ein Militärputsch den anderen. Am 1. März 1949 nahm der damalige Generalstabschef Huzni Zaim die Regierungsgewalt an sich, wurde aber schon am 14. August von seinem Generalstabschef Sami Hinnawi gestürzt und erschossen. Schon an diesen Vorgängen war Sch. beteiligt. Dann zwang Sch. am 19. Dezember 1949 Hinnawi zum Rücktritt, ließ ihn verhaften und nach dem Libanon abschieben, wo er der Blutrache zum Opfer fiel.

Nach kurzer diktatorischer Führung ...

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