Horst Winterstein wurde 1934 im jugoslawischen Novi-Sivac geboren. Seine Familie musste das Land 1945 nach Kriegsende verlassen. W.s Vater Ladislaus war danach lange Jahre Bürgermeister von Hattersheim (Hessen), ebenso anschließend W.s Bruder Norbert.

Ausbildung

W. besuchte die Volksschule in Novi-Sivac sowie in Deutschland humanistische Gymnasien in Salzburg und Darmstadt. Er studierte Rechts- und Staatswissenschaften in Frankfurt/M. Nach der juristischen Staatsprüfung (1964) arbeitete er bis 1966 als Regierungsassessor bei der Finanzverwaltung des Landes Hessen.

Wirken

Von 1967 bis 1970 war W. Geschäftsführer des Hessischen Städtebundes, von 1971 bis 1983 arbeitete er in gleicher Funktion beim Hessischen Städtetag. Er war als Rechtsanwalt bei Gericht zugelassen.

Politisch schloss sich W. bereits 1951 der SPD an. Er engagierte sich bei den Jungsozialisten und im Sozialistischen Studentenbund und rückte schließlich zum stellv. Vorsitzenden der SPD Hessen-Süd und zum Mitglied des Landesvorstandes seiner Partei auf. Er war Unterbezirksvorsitzender und Mitglied des Kommunalpolitischen Ausschusses der SPD Hessen-Süd.

Erste politische Erfahrungen sammelte W. von 1960 bis ...

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