Eva Twardokens
Geburtstag: |
|
Klassifikation: |
|
Nation: |
|
Erfolge/Funktion: | WM-Dritte 1985 im Riesenslalom |
Geburtstag: |
|
Klassifikation: |
|
Nation: |
|
Erfolge/Funktion: | WM-Dritte 1985 im Riesenslalom |
Internationales Sportarchiv
Eva Twardokens wuchs in der Stadt Reno am Nordrand der Sierra Nevada auf. Eva begann schon als kleines Kind mit dem Skilaufen, nachdem interessante Skigebiete unmittelbar "vor der Haustür" lagen. Ihre sportbegeisterten Eltern (Vater Twardokens, Universitätsdozent, gewann 1958 - für Polen startend - bei den Weltmeisterschaften in Philadelphia die Bronzemedaille im Säbel-Einzel) förderten ihr Kind entsprechend und schickten es in ein Skigymnasium, mit Erfolg, wie man nun sieht.
T. ist jedoch nicht nur eine erfolgreiche Skirennläuferin, auch im Windsurfen brachte sie es bei Regatten schon zu Meisterehren. Daneben hat die junge Dame auch viel Freude am Jazz-Tanz.
Im Alter von 17 Jahren nahm Eva Twardokens, Tochter polnischer Immigranten, erstmals an Weltcuprennen teil. In der Saison 1982/83 tauchte sie als 13. der Kombination Piancavallo/Sansicario in den Weltcup-Punkterängen auf und belegte zum Saisonende Platz 66. Ein 12. Platz in der Kombination von Verbier brachte sie in der Endwertung 1983/84 auf Rang 77. In der Weltcupsaison 1984/1985 deutete die junge Amerikanerin beim Superriesenslalom in Arosa mit einem zweiten Platz ihre Topform an. Die alpinen Skiweltmeisterschaften 1985 in Bormio/St.Caterina brachten dann den vorläufigen Höhepunkt in der sportlichen Karriere Eva Twardokens. In der Kombination aus Abfahrtslauf und Slalom belegte sie einen ausgezeichneten siebten Platz. Im Riesenslalomwettbewerb lag sie nach dem ersten Durchgang noch an erster Stelle, rutschte nach dem zweiten Lauf zwar noch auf den dritten Rang zurück, freute sich über den Gewinn der Bronzemedaille jedoch riesig. Zu ihrer Freude trug sicher auch das außerordentlich gute Mannschaftsergebnis des US-Teams bei: Diane Roffe wurde Weltmeisterin, Debbie Armstrong fuhr auf den vierten Rang.